Antec ISK 310-150 Mini-ITX Gehäuse Testbericht Hinterlasse einen Kommentar

Antec ISK 310-150
Antec ISK 310-150

Vom kalifornischen Hersteller Antec testen wir diesmal das  ISK 310-150 Mini-ITX-Gehäuse aus der beliebten ISK-Serie und sind gespannt ob es sich gegen die mittlerweile große Konkurrenz durchsetzen kann. Außerdem waren wir bisher von der Qualität der Komponenten wie Netzteile, Gaming- und HTPC-Gehäusen von Antec sehr zufrieden und auch deswegen wird der Test zeigen, ob sich der hohe Standard auch hier halten lässt.

Erster Eindruck / Haptik

Das Case kommt in einem mittelgroßen Karton daher und beinhaltet neben dem Gehäuse selbst, noch eine Schachtel mit Zubehör. Schon nach dem auspacken erkennt man die gewohnt gute Verarbeitung des Gehäuses und es fühlt sich sofort stabil in den Händen an. Es besteht nicht aus windigen 0,6 mm Blechteilen wie bei manch anderen Billiggehäusen, sondern es ist aus 0,8 mm dickem Stahlbleich gefertigt und dazu an vielen Stellen zusätzlich gut versteift.

Die Basis-Spezifikationen im Überblick:

  • Stromversorgung: 150-Watt Netzteil
  • Gehäusefarbe: Silberne Front, schwarzer Body
  • Kühlsystem: 1 seitlicher 80mm TriCool™.-Lüfter mit 3-Stufen-Regelung
  • 3 Laufwerkeinschübe:  1 externer 5,25 Slimline Einschub (für optische Laufwerke), 2 interne 2,5″ HDD-Einschübe
  • 1 Erweiterungssteckplatz LowProfile
  • Mini-ITX Motherboard (170mm x 170mm)
  • Anschlussmöglichkeiten frontal: 2 x USB 2.0, 1 x eSATA, Audio (AC97′ und HDA kompatibel) In/Out
  • 0,8 mm kaltgewalzter Stahl für außergewöhnliche Stabilität
  • Abmessungen: 9,6cm (H) x 22,2cm (B) x 32,8cm (T)
  • Nettogewicht: 2,5 kg
  • Bruttogewicht: 3,8 kg

Note 1

Wie gestaltet sich der Einbau

Auch hier sieht man sofort das bis in das kleinste Detail durchdachte Konzept von Antec. Die Raumaufteilung und die Kühlung sind nahezu perfekt ausgearbeitet. Im unteren vorderen Teil befindet sich das Mininetzteil quer über das Gehäuse und der Netzteillüfter, seitlich ausblasend, übernimmt einen Teil der Gehäuselüftung mit. Darüber befindet sich der Laufwerkskäfig für das optische Slimlinelaufwerk und zwei Notebookfestplatten. Daneben im hinteren Gehäusebereich findet ein Mini-ITX-Mainboard seinen Platz. Hier sind neben den üblichen Atom-Mainboards auch Desktop-Mainboards möglich. Zu unserem Test verbauten wir folgende Komponenten:

  • Intel DH57JG Mini-ITX Mainboard
  • Intel Core i3-530 2,93 GHz Prozessor inkl. Boxed-Kühler
  • TakeMS DIMM 4 GB DDR3-1333 Kit RAM
  • Samsung HM640JI 640 GB 2,5″ S-ATA Festplatte

Zum ersten Mal bei unseren Mini-PC-Tests finden wir einen Netzteil-SATA-Anschluß für ein optisches Slimlinelaufwerk vor und man muss nicht erst einen Adapter dazu kaufen um den DVD-Brenner anschliessen zu können. Wenn man bedenkt was für ein Gefummel es bei den meisten Mini-ITX-Gehäusen ist die Komponenten einzusetzen, dann ist man völlig überrascht wie einfach es hier von Statten geht. Von daher gibt es hierfür ein klare

Note 1

Wie gestaltet sich die Installation und der Betrieb

Nachdem alle Komponenten eingesetzt und angeschlossen sind, kann man wie bei jedem normalen PC das Betriebssystem aufspielen. Als Betriebssystem kam das Windows 7 Home Premium 32-bit zum Einsatz. Dies ging auch ohne Probleme von Statten. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass der Mini-PC während der gesamten Testphase schön leise und die Betriebstemperatur moderat blieb. Dazu trägt sicher auch der vorinstallierte TriCool-Lüfter mit bei. Daher auch hierzu wieder eine klare

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Stromverbrauch und Umweltverträglichkeit (GREEN-IT)

Unser Test lieferte folgende Messwerte:

PC ausgeschaltet = 0,1 Watt

PC im Idle-Modus (Betriebssystem hochgefahren im Leerlauf) = 57,5 Watt

Standby-Modus S3 = 3,6 Watt

CPU-Vollast = 91 Watt

Note 2 (Diese Note fließt nicht zum Endergebnis mit ein, da diese ja nicht vom Gehäuse abhängig ist)

Packungs-Zubehör (Was legt der Hersteller mit in den Karton)

Neben dem Gehäuse befinden sich ein Ständer für die vertikale Aufstellung des PCs, Mainboard-Schrauben, Kabelbinder, Unterlegkarton für die Festplatte und ein Stromkabel.

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Fazit mit Empfehlung

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Es ist das beste Mini-Gehäuse was wir bisher getestet haben!

Da hat sich Antec wirklich Zeit genommen und ein Gehäuse ausgetüftelt, das sowohl in Sachen Design als auch in Sachen Funktionalität alles bisher Vergleichbare in den Schatten stellt. Dazu noch eine gute und sehr leise Kühlung und die bereits erwähnte Raumaufteilung, die sogar zwei Festplatten (z.B. für ein RAID-System oder mehr Festplattenspeicher) nebeneinander aufnehmen kann. Hinzu kommt die gute Verarbeitungs-Qualität mit dem dicken Stahlblech, so dass das Gehäuse äußerst  stabil wirkt. Kurzum: Wir sind begeistert!

Gesamtnote 1,0

Erhältlich in dieser ISK-Serie sind außerdem noch der Pendant Antec ISK-300-150 und das Antec ISK-300-65 das aber wegen dem 65-Watt Netzteil nur für Atom-Mainboards geeignet ist.

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