Test Asus Pundit P2-P5G41 Barebone-PC 1

Asus Pundit P2-P5G41 Barebone
Asus Pundit P2-P5G41 Barebone

Ganz frisch ist der neue Nachfolger für den mittlerweile in die Jahre gekommenen Asus Pundit P2-P5945GC eingetroffen. Dabei ist das Gehäuse des Vorgängers gleich geblieben. Das ist auch kein Wunder, denn dieses Case hat sich bewährt und ist ein Erfolgsmodell.

Dasselbe Innenleben gibt es auch im P4-Gehäuse (Pundit P4-P5G41), daher ist der Test auch für beide Modelle gültig.

Erster Eindruck:

Der erste Eindruck ist nicht anders als zu erwarten war. Der Barebone kommt in der gleichen Verpackung und Case wie sein Vorgänger daher. Erst wenn man das Gehäuse öffnet sieht man Unterschiede und zwar fällt sofort ins Auge, dass hier kein CPU-Kühler mit im Lieferumfang dabei ist.

Note: 1

Wie hat sich der Einbau vollzogen?

Folgende Konfiguration und Komponenten wurde angewandt bzw verbaut:

  • Prozessor Intel Celeron 430 boxed
  • 1 GB DDR2-800 RAM takeMS
  • 320 GB Western Digital SATA Festplatte
  • DVD-Brenner Samsung SH-S222A

Der Einbau der Komponenten verläuft gewohnt problemlos, vorausgesetzt man hat ein zusätzliches SATA-Datenkabel und SATA-Stromadapter herumliegen, denn im Lieferumfang ist jeweils nur ein Stück dabei, aber zwei werden für Festplatte und Brenner benötigt.
Hat man alle benötigten Teile dauert der Zusammenbau nur etwa 10 Minuten. Für Assemblierer ist es daher schnell erledigt und dankbar.

Wir haben den Boxed-Kühler für die CPU verbaut, es sind aber auch andere Sockel 775 Kühler bis zu einer Bauhöhe von max. 8 cm und einer Breite von max. 10 cm möglich.  Wir empfehlen Silentkühler, da der verwendete Boxed-Kühler zwar nicht laut, aber doch hörbar war.

Note: 2

Stromverbrauch und Umweltverträglichkeit

Als Neuerung führten wir bei diesem Test den Stromverbrauch ein und tun damit der GREEN-IT unseren Beitrag.
Die Werte waren wie folgt:

  • PC ausgeschaltet = 0,1 Watt
  • PC im Idle-Modus (Betriebssystem hochgefahren im Leerlauf) = 43 Watt
  • Standby-Modus S3 = 1,5 Watt
  • CPU-Vollast = 70 Watt

Gemessen wurde das Ganze mit dem Energiekostenmesser von Revolt.
Nimmt man die Referenzwerte von früheren Standard-PCs, liegen diese Werte deutlich darunter und der Standby-Verbrauch ist auch ok.
Natürlich würde der Verbrauch anders aussehen bei der Verwendung von Hochleistungs-Prozessoren und zusätzlicher Grafikkarte.

Note: 2

Anschlüsse und Erweiterungen

Für Erweiterungen stehen lediglich noch 2 x PCIe x1 zur Verfügung.
Beim Prozessor können sowohl die Core 2 Duo als auch die Core 2 Quad bis Q9650 eingesetzt werden.
Beim Arbeitsspeicher können zwei Riegel bis max 8 GB RAM eingesteckt werden.
Die Anschlussmöglichkeiten für die Peripherie sind wie folgt:

Vorne

  • 1x Kartenleser, 1x Kopfhörer, 1x Mikrofon, 1x IEEE 1394, 2 x USB 2.0

Hinten

  • 1x VGA, 1x DVI-D, 1x Line-In/Line-Out/Mic-in, 1x Surround LR/Side Surround LR/Center LFE, 1x PS/2 Keyboard, 1x PS/2 Maus, 1x RJ45 LAN, 1x S/PDIF-out (Optical), 1x Serial Port, 4x USB 2.0

Das ist für den normalen Einsatz völlig ausreichend.

Lieferumfang

Enthalten sind 1x SATA-Datenkabel, 1x SATA-Stromkabel, Schrauben für optisches Laufwerk, Treiber-CD und ein Multilanguage-Handbuch.

Note: 2

Fazit

Warum soll man Altbewährtes nicht weiterführen?! Wir stimmen mit Asus völlig überein dieses Erfolgsgehäuse weiterzuführen und mit neuester Technik auszustatten. Damit ist Asus den anderen Mitbewerbern immer einen Schritt voraus und echte Gegner in diesem Barebone-Bereich gibt es ja auch kaum noch.
Der Preis von ca. 149 EUR des Barebone geht in Ordnung. Warum Asus allerdings den CPU-Kühler nicht mehr mit liefert wissen wir nicht. Vielleicht wollen Sie dem Anwender die Möglichkeit geben einen Silent-Kühler nach Wahl einzusetzen.
Insgesamt weiß dieser Barebone auf ganzer Linie zu überzeugen und wir sind sicher, dass auch dieses Modell seine Abnehmer finden wird.

Gesamtnote: 2+

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1 Comments

  1. guter Test, weiter so

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