Ein sehr interessanter und günstiger Mini-Barebone von Elitegroup auf Sockel 1156 Basis für Intel i3 und i5 Prozessoren ist eingetroffen. Wir wollen ihn im sogenannten Unboxing-Beitrag vorstellen. Der Barebone kommt in einer durchaus ansehnlichen Kartonage daher. Die Größe des Kartons lässt in ihm nicht gerade einen Mini-PC vermuten, aber das kommt daher, dass sich in dem Karton neben dem Barebone selbst auch eine extra Schachtel mit den Zubehörteilen befindet.
Im Lieferumfang befindet sich neben dem Barebone ein externes lüfterloses 120 Watt Netzteil, ein passiver CPU-Kühler, ein Standfuß, die Bedienungsanleitungen, eine Treiber-CD und Schrauben.
Nachdem der Deckel mit nur zwei Schrauben abnehmbar war, sieht man sofort mit Verwunderung, dass der Hersteller sogar ein Slim DVD-Brenner-Laufwerk vorinstalliert hat. Auch die Kabel für die Festplatte sind bereits verlegt. Desweiteren entfernt man die Frontplatte und drei Schrauben an der Front, damit lässt sich der Laufwerkskäfig heraus nehmen, nun kann man die Speicherriegel im SO-DDR3 Standard und den Prozessor verbauen. Letzteres muss ein Sockel 1156 Prozessor bis max. 73 Watt Leistungsaufnahme sein. Für die Kühlung ist ein dem Gehäuse angepasster passiver Kühler vorgesehen.
Ein Mini-PCIe Steckplatz ist auch noch vorhanden, in dem lässt sich z.B. eine TV-Karte oder ein WLAN-Modul einsetzen. Dazu ist sogar schon ein Antennenkabel nach außen geführt, an dessen Ende kann dann die bereits ebenfalls vorhandene Außenantenne zum Empfang angeschraubt werden.
Gekühlt wird der PC über zwei 60mm Gehäuselüfter. Auf der Rückseite befinden sich die Anschlüße für 4 x USB, 1 x VGA, 1 x HDMI, 1 x LAN RJ45 und die 8 Kanal Soundausgänge. An der Front befinden sich 4 x USB 2.0, 1 x Kopfhörer, 1 x MIC-IN und der Kartenleser (SD/SDHC/MS/MS Pro/MS Pro-HG) vorhanden.
Fazit: Mit einem Straßenpreis von 169 Euro ist uns kein Konkurrenzprodukt bekannt, das mit dem MS200 in dieser Preislage konkurrieren könnte. Dazu ist der Lieferumfang wirklich umfangreich und mit dem vorinstalliertem DVD-Brenner bestens bestückt. Man benötigt nur noch einen Prozessor, Festplatte, so wie Arbeitsspeicher, und fertig ist der Mini-PC!
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Schaut in Großem und Ganzen sehr gut aus.
Man muss nur wissen wofür man ein solches Gehäuse dann verwenden will.
Denn eine so gute Kühlung wird man wohl kaum erreichen können.
Und seit wann braucht man zum surfen einen solch guten Prozessor.
Aber für einen Mini-BüroPc ist das natürlich ein guter Grundstein.
Die Kühlung ist bei diesem kein Problem, da ja bereits zwei Gehäuselüfter verbaut sind. Nur wenn eine leistungsstarke Grafikkarte eingesetzt werden würde, könnte es mit der Temperatur kritisch werden, aber das ist hier sowieso nicht vorgesehen.
Ein schneller Prozessor und genügend RAM bringen jedenfalls mehr Spaß, als ein langsamer Atom Prozessor…
Das stimmt schon.
Dabei kommt man ja deutlich günstiger weg als bei ‘nem Laptop in der Leistungsklasse. Die benötigen Zusatzteile sind ja mittlerweile saubillig zu schießen. Und mobil sein muss ich nicht, ich habe nur nicht sehr viel Platz 😉
Danke für die umfangreiche Beschreibung